Ich war spazieren und wer schließt sich mir an? Joshua! und er wollte unbedingt seine Geschichte erzählen und deswegen gibt es jetzt schon ein neues Buch, was in Arbeit ist:

Ihr wollt wissen, was passiert? Dann müsst ihr euch noch etwas gedulden, aber hier schon mal ein Einblick:

Faul in der Sonne liegen, ja das hat schon was. Zufrieden brumme ich vor mich hin, aber langsam wird es Zeit, dass ich mich wieder auf den Rückweg mache. Also muss ich meinen sonnenhungrigen Bären irgendwie dazu bringen, dass er sich erhebt. Als er meine Gedanken hört, brummt er nur. Ja, genau du bist gemeint. Beweg deinen faulen Hintern in die Senkrechte. Natürlich macht er keine Anstalten das zu tun. Wann hört mein Bär schon mal auf mich? Aber da wir uns ja schon lange genug kennen, weiß ich auch, wie ich dazu bringen kann, das zu tun, was ich möchte. Also denke ich an das Cafe, dass ich gestern entdeckt habe und in dem es so leckere Honigkuchen gab. Und, was habe ich gesagt, da hebt er seinen Kopf und schnuppert. Nicht hier, mein Großer, dazu müssen wir schon wieder in den Ort zurück. Mit einem missmutigen Brummen erhebt er sich und fängt an ins Tal zu trotten. Innerlich klopfe ich mir auf die Schulter, aber ich weiß auch, dass er mich dazu zwingen wird an dem Cafe anzuhalten, aber das ist schon okay, sie waren ja wirklich lecker und wenn die nette, kleine Verkäuferin wieder da ist, habe ich ja auch was davon.

Nachdem ich meine Sachen, die ich in der Nähe meines Motorrades versteckt habe, angezogen habe, schiebe ich meine Maschine aus ihrem Versteck und fahre Richtung Hotel. Ich bin vor 2 Tagen angekommen und will eigentlich übermorgen weiterfahren. Ich habe einen entlegenen Pfad in die Berge entdeckt, den ich morgen noch erkunden will und dann fahre ich weiter Richtung Toskana. Vor einer Woche bin ich zu Hause aufgebrochen. Eigentlich ohne richtigen Plan. Ich wollte einfach mal wieder raus. Die Berge, das war klar, weil ich nur hier meinen Bären gefahrlos rauslassen kann, aber ansonsten habe ich nichts geplant. Und gelandet bin ich hier in Italien. Genauer gesagt in Südtirol. Ein wundervolles Fleckchen Erde, dass ich schon einige Male bereist hebe.

Ich lasse mir den Fahrtwind um die Nase wehen, während ich meinen Gedanken nachhänge. Auf diesen kleinen Straßen abseits der üblichen Wege ist nicht viel los und ich cruise so dahin. Mein Bär hat sich zurückgezogen. Er mag Motorradfahren nicht wirklich. Da ist er ein kleiner Angsthase. Dieser Gedanke bringt mir ein Schnauben von ihm ein, was mich grinsen lässt. Als ich in die Nähe des Dorfes komme, nimmt der Verkehr leicht zu und ich konzentriere mich jetzt aufs fahren.

Als ich bereits im Ort bin, kommt der Verkehr ins Stocken und dann ganz zum Erliegen. Ich stelle meine Maschine an der Seite ab und laufe nach vorne und dann sehe ich es blinken. Da steht sowohl die Polizei, als auch ein Krankenwagen. Dann war es wohl ein Unfall. Ich gehe zurück zu meiner Maschine, schiebe sie, an den Autos vorbei, zurück und dann nehme ich einen anderen Weg in den Ort. Als ich am Cafe ankomme, halte ich an und mein Bär steckt seinen Kopf heraus und leckt sich bereits die Lippen. Ich gehe hinein, aber leider ist die süße kleine Verkäuferin nicht da. Na gut, wenigstens gibt es den leckeren Kuchen, also lass ich mir ein großes Stück und einen Cappuccino geben. Dann setzte ich mich davor in die Sonne und genieße. Das Leben kann so schön sein. Neben mir unterhalten sich 2 Frauen scheinbar über den Unfall und ich erfahre, dass wohl jemand die Kontrolle über sein Auto verloren hat und eine Touristin angefahren hat. Leider wissen sie nicht, wie es ihr geht und ich hoffe mal, dass es nicht so schlimm ist. Als ich fertig bin, setze ich mich wieder auf mein Motorrad und fahre ins Hotel.